Ein ehrliches Interview mit der Künstlerin Klaudia Frieda

In diesem Artikel beantworte ich 7 Fragen, die mir immer wieder gestellt werden.

Du erhältst dabei interessante und persönliche Einblicke in mein Leben als Künstlerin…

1. Warum hast du dich mit deiner Kunst auf Oldtimer und Sportwagen spezialisiert?

Ich male das, was mich immer schon begeistert hat: außergewöhnliche Autos!

Die Liebe zu schönen Sportwagen und Oldtimern begann bei mir so ungefähr im zarten Alter von 5 Jahren als ich die ersten Matchbox-Autos meines Bruders in Händen hielt…

Sehr zum Leidwesen meiner Mutter wanderten daraufhin alle meine Puppen direkt in eine Kiste (aus der sie auch bis heute nicht wieder herausgefunden haben…) ☺️

Stattdessen wurde jetzt jeden Tag „Tankstelle“, „Parkhaus“, „Autorennen“ und natürlich „Verkehrsunfall“ gespielt.

Bei einem Vater, der mit Leib und Seele Karosseriebaumeister war, war das eigentlich nicht wirklich verwunderlich…

Ganz klar, dass ich auch schon als Kind – neben anderen Motiven – gerne Autos malte.

Später, nachdem ich meinen Führerschein gemacht hatte, fuhr ich meist Oldtimer oder zumindest eher ungewöhnliche Autos.

 

Als ich mich dann vor einigen Jahren schweren Herzens von meinem alten Käfer Cabrio trennen musste, beschloss ich, ihn auf Leinwand zu malen.

Und so kann ich dieses Auto, das ich sehr geliebt habe, stets zuhause vor Augen haben und mich an die besonderen Momente mit ihm erinnern.

2. Für wen malst du deine Bilder?

Meine Kunst ist in erster Linie für Menschen, die Oldtimer und Sportwagen genauso lieben, wie ich.

Für Menschen, die von schönen Autos träumen, die selber einen Oldtimer oder Sportwagen fahren…oder mal fuhren.

Für Autoliebhaber, die sich in ihre eigene Jugend zurückversetzt fühlen, wenn sie meine Bilder sehen.

Weil sie sich zum Beispiel an ihren Fahrschulwagen, an die Reise nach Spanien mit dem klapprigen ersten Auto oder einfach an das Lebensgefühl von damals erinnern.

Also eigentlich male ich meine Bilder für alle, die sich an die schönsten Momente mit ganz besonderen Autos oder auch an ihre Traumwagen erinnern möchten.

3. Was begeistert dich am meisten an dem Thema?

Neben dem zeitlosen schönen Design von Klassikern hat mich schon immer begeistert, wie viel Handarbeit, Perfektion, Liebe zum Detail und Ingenieurskunst bei Oldtimern zu erkennen ist.

Die alten Schätzchen haben für mich einfach einen unheimlichen Charme, fühlen sich irgendwie „echt“ an.

Auf Veranstaltungen komme ich außerdem sehr gerne mit Oldtimerfans ins Gespräch, erfahre viel über ihre Lieblingsautos und die Geschichten dazu. Da sind oft sehr spannende und manchmal auch witzige oder sogar skurrile Stories dabei…

Fährst du im Moment selber einen Oldtimer?

Nein, leider fahre ich aktuell keinen Oldie.

Ich habe viele Jahre einen Triumph Spitfire gefahren und danach über 20 Jahre das Käfer Cabrio, Baujahr 1972.

Das habe ich – wie gesagt – vor kurzem verkauft.

Es wird also definitiv wieder Zeit für den nächsten Oldtimer.

Bis dahin kann ich mich ja zum Glück mit meinen Bildern trösten…😉

5. Welche besonderen Momente verbindest du mit schönen Autos?

Puh, ich erinnere mich an unzählige schöne Augenblicke, die ich mit Oldtimern verbinde.

Angefangen in meiner Kindheit als wir mit der ganzen Familie im orangefarbenen Ford Capri nach Italien gefahren sind. 

Mein Bruder und ich turnten auf den Rücksitzen herum, natürlich unangeschnallt. 

Mein Vater fuhr die gesamte Strecke durch und meine Mutter versuchte uns mit Spielen wie „Wer sieht welches Auto?“ und „Nummernschilder raten“ bei Laune zu halten.

Der gesamte Urlaub war eine “grande catastrofe“, und zum krönenden Abschluss kauften meine Eltern noch in Italien bei einem Straßenhändler einen Schaukelstuhl.

Der wurde dann einfach mit ein paar Seilen auf den Capri geschnallt und ab ging‘s nach Hause. 🙈

Heute unvorstellbar…Aber damals ganz unproblematisch.

Ich erinnere mich zum Beispiel auch daran, dass ich während meiner Zeit als Bankerin (im Kostümchen) eine Zeit lang immer einen Hammer in der Handtasche dabei hatte…

Der Anlasser beim Spitfire funktionierte nämlich manchmal nicht so richtig und so konnte ich dem Spiti dann mit der „Hammerklopfmethode“ schnell wieder auf die Sprünge helfen.

 

Ach, es gibt noch viele weitere spannende und witzige Geschichten, die ich mit Oldtimern erlebt habe.

Einige erzähle ich ja auch immer wieder in meinem Newsletter oder auf Instagram. 

Und darum geht es ja auch in meiner Malerei: um die Geschichten, die jeder Einzelne mit diesen legendären Autos verbindet. 

6. Welche Wirkung soll deine Kunst auf die Menschen haben?

Meine Kunst soll nicht nur dekorative „Farbe auf Leinwand“ sein… sondern Autofans, die sich für schöne Oldtimer begeistern, wirklich berühren.

Ein Kunstwerk verändert die Stimmung in einem Raum allein durch seine Farbwirkung, das Motiv und auch durch seine Größe.

Man läuft ja tagtäglich daran vorbei und deshalb beeinflusst es natürlich, wie wir uns fühlen und was wir denken. (Wie übrigens alles, was uns täglich umgibt)

Mit meiner Kunst möchte ich an schöne Augenblicke und an das, was man besonders wertschätzt, …was ein Gefühl von Lebensfreude vermittelt, erinnern.

Ich liebe es, den Menschen damit eine große Freude zu machen und mit meinen Bildern positive Stimmungen und so ein ganz besonderes Lebensgefühl zu erschaffen.

7. Mal angenommen: Du hättest in der Garage Platz für genau EIN Auto… Preis und Verfügbarkeit spielen keine Rolle. Welcher Wagen würde in deiner Garage stehen?

Da muss ich gar nicht lange überlegen… Ein Porsche 911 Targa aus den frühen 70ern in orange. 🤗🧡

(Auch dazu gibt es eine Story, die ich in einem meiner Newsletter erzähle…)

Du möchtest mehr über mich und meine Kunst erfahren? 

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